Der Vorstand der Genossenschaft tagte bereits zwei Tage nach dem Vollbrand der Halle und beschloss: „Die Halle muss rasch dem bisherigen Stand entsprechend aufgebaut werden“.
Nach diesem Vorstandsentscheid wurde ein Projektwettbewerb ausgeschrieben. Aus vier eingereichten Projekten gewann in einem definierten Auswahlverfahren das Projekt „Incontro“ der Dietiker Architekten Preisig und Wasser.
Nun zeigte sich klar, wie die neue Halle aussehen sollte. Als nächster Schritt folgte die Planung der Finanzierung. In intensiven Gesprächen konnten sich die involvierten Parteien auf einen zweckmässigen Schlüssel einigen. Neben dem Versicherungsbetrag von über CHF 7 Mio. bekam die Genossenschaft Stadthalle den Auftrag, für mindestens CHF 300'000 neues Genossenschaftskapital zu suchen. Mit einem Rahmenkredit von maximal CHF 3 Mio. sollte die Stadt Dietikon die restlichen Gelder zum Neubau beisteuern. Stadt- und Gemeinderat genehmigten diesen Rahmenkredit, was das Volk in der Abstimmung vom 2. Juni 2002 bestätigte (Ja 3‘800 Stimmen, Nein 638 Stimmen, die Stimmbeteiligung lag bei 29.31 %). Diese überwältigende Zustimmung motivierte den Vorstand der Genossenschaft Stadthalle Dietikon, das Grossprojekt an die Hand zu nehmen, umzusetzen und abzuschliessen.
Die aus dem Vorstand bestimmte Baukommission (Xaver Schnüriger, Max Wyser, Reto Siegrist, Mario Casanova, Oskar Schildknecht, Werner Müller, Arthur Hess), unter der Leitung des Baukommissionspräsidenten Max Zumbühl, unterstützte die Architekten in den vielen Entscheiden massgebend.
Trotz der Auflage, dass Aufträge gemäss der kantonalen Submissionsverordnung zu vergeben seien, konnten einige Aufträge an Dietiker Handwerker vergeben werden. Die Kriterien einer Vergabe waren der Preis (90%), die Fähigkeit, die entsprechenden Arbeiten auch kompetent auszuführen (5 %) und der Umstand, ob der Betrieb Lehrlinge ausbildet (5 %).
Die Halle wurde am Wochenende vom 26. – 28. September 2003 feierlich eingeweiht.